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Fernsehbeitrag über die Diskussionen zur Umbenennung von Straßen. Bremens Landesfilmarchivleiter spricht sich im Interview ebenfalls gegen die Umbenennung aus.

Nils Poppek stellte die Petition gegen die Umbenennung der Langemarckstraße bei „buten un binnen“ vor. Ein zentrales Thema ist die wirtschaftliche Belastung, die eine Umbenennung für Gewerbetreibende und Anwohner mit sich bringen kann. Die damit verbundenen Kosten werden von den Betroffenen als erheblich empfunden. Diese fühlten sich zudem vom Beirat nicht ernst genommen, der nach geltenenden Recht nicht richtig gehandelt hat.

Aus diesen Gründen hat er im Namen aller Beteiligten eine Petition gegen die Umbenennung gestartet. Nils Poppek argumentiert im Fernsehbeitrag, dass Entscheidungen über Straßennamen nicht ohne gründliche Berücksichtigung der Anliegen der Anwohner und der historischen Aspekte getroffen werden sollten. Als Alternative schlägt er vor, einen Teil der Neustadtswallanlagen in „Georg-Elser-Park“ umzubenennen, um einerseits der historischen Persönlichkeit Georg Elser zu gedenken und andererseits die bestehenden Straßennamen zu bewahren, um ihre mahnende Geschichte weiterhin adäquat aufzuklären.

Daniel Tilgner, der Leiter des Landesfilmarchivs Bremen, unterstützt diese Sichtweise. Er befürwortet, dass belastete Straßennamen im Stadtbild erhalten bleiben, jedoch eine aufklärende und aufarbeitende Rolle einnehmen sollten. Dies könnte durch Informationsangebote wie Schilder oder Plaketten erreicht werden, die den historischen Kontext der Straßennamen erklären.

Beide Beiträge können Sie im Orginal hier ansehen:

Beitrag: Straßennamen Petition Umbenennung Langemarckstrasse
Experten-Interview Daniel Tilgner: Was Bremens Filmarchivleiter gegen die Umbenennung von Straßen hat

Quelle: buten un binnen vom 05.05.2024

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